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Elferratspräsident Markus Breuer hatte zur Weinprobe nach Rech an der Ahr, ins Weingut Max Schell, eingeladen und alle waren Samstag 12:45 Uhr pünktlich zum Treff am Sinziger Bahnhof erschienen.
Leider kam unser Zug mit ca. 20 Minuten Verspätung und so haben wir in Remagen etwas Probleme beim Umsteigen gehabt. Es muss irgendwie am Datum gelegen haben, wir hatten Samstag den 13. Juli, denn auch beim Anschluss in Walporzheim hat die Weiterfahrt Probleme gemacht. 
Kurz entschlossen haben wir in der Vinothek Walporzheim bei einem Gläschen Wein einen Zwischenstopp eingelegt und uns 2 Großraumtaxi kommen lassen.
Die haben uns dann mit Verspätung aber sicher zum Bahnhof nach Dernau gefahren, wo Fabian (Schwiegersohn von unserem Elferratskollegen Alexander), vom Weingut Max Schell, schon auf uns wartete. 
Von hier ging es per pedes dann weiter durch die Weinberge zum angestrebten Ziel nach Rech. Auf dem Weg nach Rech hat uns Fabian, ausgebildeter Winzer und Sommeliers (Weinprüfer), über die Geschichte des Weinbaus im Ahrtal, von der frühen Römerzeit bis heute, erzählt, uns die verschiedenen Rebsorten erklärt und alte und neu angelegte Weinberge gezeigt und kundgetan, wie schwierig die Bewirtung eines Weinberges im Ahrtal doch ist.
Das Ahrtal ist nach wie vor das nördlichste Rotweinanbaugebiet in Deutschland.
Auf dem Weg nach Rech war die Sonne unser ständiger Begleiter. Wenn Engel reisen (lach).
Das Weingut Max Schell betreibt den traditionellen Weinanbau schon in dritter Generation. Hier angekommen, besichtigten wir den Keller, die Fässer, die Tanks, die Weinpresse und haben zwischendurch über die Probleme der Winzer durch die Ahrtalflut erfahren. Fabian kredenzte uns 6 verschieden Weine während der Probe, weiße- und rote Weine, hat uns ihren Charakter erklärt und wie sie nach der Lese unterschiedlich weiterverarbeitet werden. Zu dem Wein gab es Kräcker und Karaffen mit Wasser.
Fabian bekam von uns viel Beifall für diese gelungene und interessante Weinprobe. Wir machten uns dann mit dem Schienenersatzverkehr von Rech nach Ahrweiler auf und gestalteten unseren Abschluss in der Pizzeria La Perla.
Bei reichlich zu Essen und zu trinken, ließen wir den schönen Tag noch einmal revuepassieren. Froh gelaunt ging es von hier aus dann nach Hause.

Sinzig proklamiert Sentiaca Carmen I. als neue Tollität

Am vergangenen Samstag feierte die KG Närrische Buben mit ihrer festlichen Proklamationssitzung den Start der Session 2023/24 in der Barbarossastadt. Pünktlich um 17:11 Uhr eröffnete Sitzungspräsident Robert Lohmer gemeinsam mit dem Kadettencorps und dem Elferrat die Veranstaltung im altehrwürdigen Helenensaal.


Neben den Ehrengästen wurden zahlreiche befreundete Vereine begrüßt und gemeinsam zum ersten „Sinzig Alaaf“ des Abends angestimmt. Abgerundet wurde die Sitzungseröffnung mit dem schmissigen Gardetanz des Kadettencorps. 

Tänzerisch ging es danach weiter mit der Showtanzgruppe Blau-Gold Heddesdorf. Mit ihrer Darbietung zum Thema „Mit dem Raumschiff in die Ferne, die Husaren tanzen zwischen Mond und Sterne“ überzeugte die Gruppe das Publikum. Zu den Klängen der Rhein-Ahr-Spatzen erfolgte anschließend der große Einzug der Närrischen Buben, angeführt durch den 2. Kommandanten der Stadtsoldaten, Axel Polch. Das Corps präsentierte neben der Damengarde das Schönste, was sie zu bieten haben, ihr Tanzpaar Laura Leiendecker und Bastian Loch. Die beiden wurden für ihren traditionellen Mariechentanz mit viel Applaus belohnt. 

In den Startlöchern stand danach bereits „Lieselotte Lotterlappen“. Die Comedy-Dame aus Limburg an der Lahn sorgte mit frechen Sprüchen und einer großen Portion Humor für grandiose Stimmung und wurde erst nach drei Zugaben mit tosendem Applaus von der Bühne gelassen. Das Thema Weltall war an diesem Abend Programm, denn auch die nächste Tanzdarbietung begab sich gemeinsam mit dem Publikum auf eine Reise durch das Weltall. Die Skylight Majorettes aus Bad Breisig strahlten mit ihren funkelnden Kostümen und ihrer mitreißenden Ausstrahlung um die Wette. 

Humorvoll ging es anschließend weiter im Programm. Das herrlich bekloppte Rednerduo „Der Een on der Anne“ begeisterten mit klassischen Zwiegesprächen und ließen dabei kein Auge trocken. Die Freunde des Stadtsoldatenkorps Remagen von 1937 e. V. zeigten dann, was Tradition im Karneval ausmacht. Mit Musikkorps, Tanzmariechen, Garde und Standarte zogen sie auf die Bühne und brachten das Publikum zum Singen und Schunkeln. 

Danach folgte eine Premiere! Der Sinziger Travestiekünstler „Christina Sentiaca“ stand zum ersten Mal auf heimischer Bühne und heizte so richtig ein. Bei Performances zu Tina Turners Klassiker „Proud Mary“ oder „Aber bitte mit Sahne“ hielt es niemanden mehr auf den Stühlen. Der Saal kochte! Leichtes Spiel hatte im Anschluss die Showtanzgruppe der Närrischen Buben. Mit „Willkommen in den wilden Zwanzigern“, ihrem Sessionstanz aus dem letzten Jahr, legten sie noch einmal eine authentische Showeinlage aus der Zeit des Charlestons auf das Parkett. Zum Abschluss des Programms übernahm die Band „Jeckediz“ die Bühne. Die Jungs konnten mit einer guten Mischung aus kölschen Klassikern und eigenen Songs überzeugen und sorgten für ausgelassene Stimmung. 

Dann wurde es ernst und das mit Spannung erwartete Highlight der Veranstaltung, die Proklamation der neuen Sinziger Tollität, stand auf dem Programm. Unter großen Jubelrufen des Publikums und der blau-goldenen Schar auf der Bühne wurde das gut gehütete Geheimnis endlich gelüftet und Sentiaca Carmen I. zog gemeinsam mit ihrem Hofstaat auf die Bühne. Bürgermeister Andreas Geron und Dagmar Monreal, 1. Vorsitzende der Buben proklamierten sie zur neuen Regentin der Barbarossastadt. Ausklang fand die Sitzung anschließend in der benachbarten Bubenstube. 

Für die Närrischen Buben war die Proklamationssitzung ein erfolgreicher Start in die Session 2023/24. Weiter geht es dann am 20. Januar 2024 mit der Traditionssitzung. Traditioneller Sitzungskarneval im Kostüm zom feiere, laache, schunkele, singe on fröhlich senn! Im nächsten Jahr unter anderem mit den Rednern „Ne Jung us em Veedel“ und „Harry und Achim“, dem Husarencorps Grün-Weiß Linz sowie den Coverbands „Kölsche Welle“ und „Schäl Pänz“. Karten gibt es ab sofort bei Hörakustik Andres und hier online.

Elferrat besucht Berlin

Sinzig/Berlin. Neun Mitglieder des Sinziger Elferrats verbrachten ein Wochenende zwischen staatspolitischer Bildung und Besuchen gastronomischer Einrichtungen in der Hauptstadt unserer schönen Republik.

Über uns

Die Karnevalsgesellschaft Närrische Buben Sinzig von 1967 e. V. ist ein gemeinnütziger Verein der sich in der Kernstadt Sinzig und ihrem Umfeld der Pflege der karnevalistischen Tradition, des rheinischen Brauchtums und der dazu gehörenden Jugendarbeit verpflichtet hat.

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